Wer haftet eigentlich bei Schäden durch E10?
Der Benzingipfel ist vorbei, an E10 wird festgehalten. Doch wie sieht es nun im Alltag aus? Wer haftet eigentlich bei Schäden durch E10?
Die Autoindustrie wird nicht verpflichtet, eine Garantie zu geben für die Autos, von denen gesagt wird, dass sie E10 vertragen. Die Bundesregierung setzt auf eine „Info-Offensive“, durch welche die Autofahrer aufgeklärt werden sollen.
Solange der Garantieanspruch jedoch nicht geklärt ist, werden die Verbraucher weiter zu dem teureren „normalen“ Sprit greifen, denn auf den Biokraftstoff E10 setzen.
Einen wirklichen Erfolg bringt der „Benzingipfel“ damit nicht. Nichts ist jetzt anders als zuvor, außer dass die Mineralölwirtschaft sich dazu bereiterklärt haben soll, Infos an den Tankstellen auszulegen, welche Fahrzeuge denn nun E10 vertragen. Aber wie gesagt: Ohne klare Regelungen im Schadensfall durch E10 wird kaum ein Autofahrer diesen dann eben doch recht unverbindlichen Informationen Glauben schenken.
Das Problem wird deshalb auch weiterhin das Gleiche bleiben, nach dem Gipfel ist deshalb nichts Anderes als vor dem Gipfel…