Oldtimer als Geldanlage – Klappt das wirklich?

Unsere Autos neigen dazu, einen großen Teil unseres Einkommens zu verschlingen. Doch wäre es nicht schön, diese künftig als Geldanlage zu nutzen und sich damit in einer Zeit der niedrigen Zinsen eine Rendite zu verdienen? Oldtimer haben seit ein paar Jahren den Ruf, genau dies möglich machen zu können. Welche Anforderungen dafür entscheidend sind, das sehen wir uns hier in diesem Artikel genauer an.

Das Modell ist entscheidend

Tatsächlich steigt nicht jedes Auto innerhalb einiger Jahre oder Jahrzehnte deutlich im Wert. Stattdessen hängt es wieder einmal vom Zusammenhang von Angebot und Nachfrage ab, welche Entwicklung beobachtet werden kann. Einfach das jetzige Alltagsauto behalten und in einem Jahrzehnt für den doppelten Preis verkaufen – das wird also nicht klappen.

Stattdessen ist es wichtig, die einst gebaute Stückzahl der Autos im Kopf zu behalten. Je seltener ein bestimmtes Modell ist, desto höher ist auch sein finanzielles Potenzial. Damit die Nachfrage aber auch nach Jahrzehnten weiter hoch ist, muss der Wagen neue Maßstäbe setzen. Etwa durch eine revolutionäre Technik oder eine besondere Ästhetik. Einige Autos, wie zum Beispiel der Mercedes-Benz 300 SL können dies unter sich vereinen. Zuletzt wurden gut erhaltene Modelle dieses Typus für siebenstellige Beträge gehandelt.

Weitere Geldanlagen einbeziehen

Zum zweiten ist es wichtig, sich nicht allein auf Oldtimer bei der eigenen Geldanlage zu verlassen. Vielmehr ist es zwingend notwendig, für eine gute Diversifikation zu sorgen. Dies bedeutet, dass das verfügbare Vermögen über mehrere Geldanlagen gestreut wird. Infrage kommen in diesen Tagen zum Beispiel Kryptowährungen, die mit enormen Kurssprüngen auf sich aufmerksam machen konnten. Wer den Bitcoin kaufen und investieren möchte, der findet hier auf dieser Seite die passende Anleitung. Der aktuelle Bitcoin Kurs ist wiederum hier zu finden.

Darüber hinaus kommen natürlich noch andere Anlageklassen in Betracht. Über eine gute finanzielle Bilanz verfügten in den letzten Jahren auch Aktien. Eine deutlich höhere Stabilität des Werts in Kombination mit hohen Erträgen war zuletzt auch bei Immobilien zu finden. Je zentraler die Lage, desto höher auch das wirtschaftliche Potenzial.

Die richtige Lagerung

Wer sich nun dazu entschieden hat, Oldtimer als eine Ergänzung der eigenen Geldanlage zu kaufen, der muss sich um die passende Lagerung kümmern. Den Oldtimer einfach jahrelang selbst zu genießen, zu fahren und trotzdem auf eine Wertsteigerung zu hoffen, das wird aufgrund von Verschleiß und Abnutzung kaum gelingen. Vielmehr ist das Einmotten entscheidend, um den guten Zustand des Modells und damit seinen Wert zu erhalten.

Hierbei stehen diverse Möglichkeiten zur Verfügung. Schon der richtige Lagerplatz trägt viel zum Gelingen des Projekts bei. Dieser sollte möglichst trocken und frei von starken Schwankungen der Temperatur sein. Wer Zugang zu einer moderat isolierten Scheune hat, kann diese Möglichkeit für die Einlagerung des Oldtimers nutzen.

Experten raten dazu, das Auto aufzubocken und auf diese Weise Last von den tragenden Teilen zu nehmen. Einige Teile, wie zum Beispiel die Batterie, werden im Lauf der Monate und Jahre trotzdem unweigerlich Schaden nehmen. Doch hierbei handelt es sich um jene Teile des Wagens, die nicht zwingend authentisch sein müssen und die gegen kleines Geld neu erworben und eingebaut werden können.

Oldtimer von Peugeot © Autonews-123.de
Peugeot Oldtimer © Autonews-123.de