Formel 1 News: Williams F1 über den Monaco GP 2012
Der Große Preis von Monaco erwies sich für das Williams F1 Team als zweischneidiges Schwert. Pastor Maldonado musste wegen einer Strafe vom letzten Platz aus starten, und schied dann auch noch in der ersten Runde aus. Bruno Senna hingegen konnte drei Plätze gut machen und holte noch einen Formel 1 WM-Punkt für das Team.
Williams F1 über den Monaco GP 2012
Es war ein bittersüßer Tag für das Williams F1 Team, mit Bruno Senna in den Punkten nach einem verhaltenen Rennen in Monaco. Bruno legte einen guten Start vom 13. Platz hin, vermied die Unfälle in der ersten Runde und fuhr einige gute Zeiten, sodass Williams an 10. Stelle landete. Nachdem er auf Grund von 2 Strafen aus der letzten Reihe starten musste, beendete Pastor Maldonado ein problematisches Wochenende in der ersten Runde. Während er versuchte, die Kollisionen in der ersten Runde zu verhindern, beschädigte Pastor dabei die Nase seines Autos, sodass sich der Frontflügel unter dem Wagen verklemmte und er in der Haarnadelkurve in die Banderole fuhr.
Mark Gillan, Chefingenieur: Während wir uns freuen, dass Bruno heute einen Punkt für uns geholt hat, sind wir ebenso frustriert, denn die Autos und Fahrer hätten so viel mehr Tempo gehabt als die, die direkt vor ihnen fuhren. Unglücklicherweise endete Pastors Rennen in der ersten Runde, als er mit Pedro de la Rosa zusammenstieß, der wiederum abrupt bremsen musste, um den Grosjean Unfall vor sich zu entgehen. Bruno ist ein sehr gutes Rennen gefahren und hat Räikkönen bis ganz zum Ende hart verfolgt, aber konnte einfach nicht an ihm vorbei, obwohl er es versucht hat. Wir werden uns jetzt für Kanada neu organisieren und hoffen in Montreal einen besseren Job zu machen.
Bruno Senna: Ich bin zufrieden, dass wir aus diesem relativ harten Rennen einen Punkt holen konnten. Wir hätten mehr verdient und ich hatte das Gefühl, wir hätten stärker sein können, aber das ist heute einfach nicht passiert und von daher haben wir das bestmögliche erreicht. Es ist gut in den Top 10 zu sein, aber ich habe etwas bittersüße Gefühle. Jetzt geht es erstmal nach Kanada und ich freue mich wirklich auf das Rennen. Ich habe großes Vertrauen darin, dass wir mit dem Set-Up des Autos voran kommen, ich kann es also kaum erwarten wieder zu fahren.
Pastor Maldonado: Es war für mich ein schwieriges Wochenende. Ich bin enttäuscht, weil ich mir mehr von diesem Rennen erwartet hätte. Wir hatten eine gute Strategie, aber nach einem guten Start war ich in der Mitte der Strecke und wurde unglücklicherweise in den Kampf der Autos vor mir verwickelt. Der Wagen hat blockiert und ich konnte nicht mehr bremsen, als ich in der sechsten Kurve von der Spur abgekommen bin. Das Wochenende war sowieso schon gefährdet, weil wir gestern die Strafen bekommen haben, von daher freuen wir uns jetzt auf das nächste Rennen. Wir haben ein wettbewerbsfähiges Auto und es wird in Canada ganz anders werden, es ist eine andere Strecke und eine andere Situation.
Übersetzung: Autonews-123.de