Motorsport 2011 Das Comeback des Heinz-Harald Frentzen beim ADAC GT Masters

Irgendetwas liegt in der Luft im deutschen Motorsport. Nachdem im vergangenen Jahr schon der ehemalige Formel 1 Weltmeister Michael Schumacher wieder ins Cockpit kletterte, gibt es nun die zweite Rückkehr eines ehemaligen Formel 1 Piloten. Motorsport 2011, das bedeutet auch das Comeback des Heinz-Harald Frentzen beim ADAC GT Masters.

Frentzen: „Gemeinsame Erfolge mit Sven Hannawald als Ziel“
Rennsportcomeback für Heinz-Harald Frentzen am Osterwochenende

Der ehemalige Formel-1-Vizeweltmeister Heinz-Harald Frentzen (43, Monaco) streift sich am Osterwochenende wieder den Helm über. Beim Saisonauftakt des ADAC GT Masters in der Motorsport Arena Oschersleben feiert der gebürtige Mönchengladbacher sein Comeback im Rennsport und startet in einer Corvette von Callaway Competition gemeinsam mit Skisprunglegende Sven Hannawald (36, München). Wenige Tage vor dem ersten Rennen spricht Frentzen mit dem ADAC über seine Debütsaison in der „Liga der Supersportwagen“.

ADAC GT Masters 2011 Heinz-Harald Frentzen (Callaway Competition)
ADAC GT Masters 2011 Heinz-Harald Frentzen (Callaway Competition)

Herr Frentzen, kribbelt es schon wieder im Gasfuß so kurz vor demSaisonstart?

„Ich bin startklar! Es kann losgehen, die Tasche mit Helm und Fahreranzug ist schon gepackt. Ich freue mich schon sehr auf den Saisonstart in Oschersleben, erstmals seit dem Jahr 2006 fahre ich ja wieder eine komplette Saison in Deutschland.“

Welche Ziele haben Sie sich für Ihre erste Saison im ADAC GT Masters gesteckt?

„Ich möchte vor allem mit meinem Teamkollegen Sven Hannawald zusammen gute Rennen fahren. Die Zielvorgabe ist eine andere als in der Vergangenheit, denn im ADAC GT hängt der Erfolg von unserer gemeinsamen Leistung ab. Der Spaß darf natürlich auch nicht zu kurz kommen. Das Ziel ist in dieser Saison gemeinsam mit Sven Hannawald zu arbeiten, um ihn dabei zu unterstützen, noch schneller zu werden.“

Ist es nicht eine ungewohnte Rolle für jemanden, der in der Formel 1 und der DTM ein Rennauto für sich alleine hatte, sich nun das Fahrzeug mit einem Motorsport-Quereinsteiger wie Sven Hannawald zu teilen?

„Darin besteht in diesem Jahr die große Herausforderung. Bisher war ich ein ‚Einzeltäter’, aber nun werden wir an der Leistung des zweiten Fahrers gemessen. Davon hängt auch unser Ergebnis ab. Es ist eine tolle Herausforderung, dass ich alles, was ich in der Vergangenheit gelernt habe, einem anderen Fahrer mitteilen kann. Sven Hannawald ist auch ein guter Schüler. Gleich beim ersten Mal, als wir uns trafen, noch lange bevor feststand, dass wir gemeinsam im ADAC GT Masters antreten, habe ich gemerkt, dass er als ehemaliger Profisportler Dinge sehr präzise aufnehmen und umsetzen kann. Die ersten gemeinsamen Tests haben das bestätigt und auch gezeigt, dass er auf sehr kleine Details achtet.“

Wie verlief die Vorbereitung für Ihr Rennsportcomeback?

„Wir haben einige Male mit der Corvette getestet. Die Corvette ist ein hervorragendes Fahrzeug und bietet eine gute Basis. Es hat mir bisher sehr großen Spaß gemacht. Ich habe mit dem Auto ein sehr gutes Gefühl, man kann mit der Corvette sehr viel machen. Die Leistungsdichte im ADAC GT Masters wird in diesem Jahr sehr hoch sein, allerdings wissen wir noch nicht, wie stark die Konkurrenz ist. Wir warten schon sehr gespannt auf den Saisonstart am Wochenende in Oschersleben.“

Den Saisonauftakt in der Motorsport Arena Oschersleben überträgt der TVSender kabel eins am Ostersonntag und Ostermontag live in Deutschland, Österreich und der Schweiz ab 11.45 Uhr. Der Sportsender SPORT1 sendet Highlights des ADAC GT Masters im ADAC Masters Weekend-Magazin am 30. April um 10.15 Uhr.

Weitere Informationen unter www.adac-gt-masters.de

Quelle Pressemitteilung und Foto: ADAC GT Masters