Autoaktien – Wie sieht die Zukunft aus?

Nach wie vor stehen die Autoaktien von BMW, Daimler und Volkswagen als feste Garanten von Gewinnen und Dividenden in der Liste des DAX. Doch mit den anhaltenden Überlegungen, wie lange die auf dem Verbrennungsmotor basierende Mobilität noch eine Zukunft besitzt, nehmen auch die Spekulationen um die langfristige Entwicklung dieser Aktien zu. Welche Szenarien sind also möglich und welche Schritte sollten sich Anleger offenhalten? Wir haben darauf einen genauen Blick geworfen.

Autoaktien: Beliebt dank starker Gewinne

Schon seit Jahren zählen Autoaktien ins Portfolio vieler Anleger. Sie sahen dahinter die Möglichkeit, von einer starken wirtschaftlichen Entwicklung selbst zu profitieren. Bereits seit der Finanzkrise sind die Gewinne der Konzerne konstant auf einem sehr hohen Niveau geblieben. Bereits auf der Grundlage der Kursanstiege bot sich aus diesem Grund für viele Aktionäre die Gelegenheit, einen Nutzen aus ihrer Investition zu ziehen. Daraus lässt sich ein erstes Argument für die Beliebtheit ablesen.

Mercedes-Benz Vito E-CELL © Autonews-123.de
Mercedes-Benz Vito E-CELL © Autonews-123.de

Viele Investoren, welche die Dividendenstrategie für sich entdeckt haben, griffen zuletzt ebenfalls zu den Automarken im DAX. So sind zum Beispiel die Daimler-Aktien dafür bekannt, eine Dividende von fünf Prozent pro Jahr in sich zu tragen. So fällt es selbst bei einer überschaubaren Menge an Kapital leicht, ein passives Einkommen zu erzielen. Die Gewinne bleiben natürlich von den Konditionen des jeweiligen Brokers abhängig. Eine Übersicht über die einzelnen Anbieter ist unter https://www.aktien.net/ verfügbar.

Unklare Szenarien

Blickt man auf die deutschen Autoaktien, so schneiden diese im internationalen Vergleich noch sehr gut ab. Ihnen ist es im Laufe der Zeit tatsächlich gelungen, die eigenen Gewinne und Kurse stabil zu halten. Dies war ein wichtiges Argument aus der Sicht der Anleger, sich hier für den Kauf zu entscheiden. In anderen Ländern gestaltet sich die Situation der Aktien bereits jetzt anders. In den USA nahmen die Schwankungen von Ford und General Motors stark zu. Besonders Privatanleger sind in Anbetracht der hohen Volatilität nur noch selten dazu bereit, die Aktien in ihr eigenes Depot aufzunehmen.

Auf der anderen Seite gibt es mit der Tesla-Aktie bereits einen attraktiven Gegenentwurf. Gründer Elon Musk ist es gelungen, mit seiner Vision vor allem medial für eine sehr große Aufmerksamkeit zu sorgen. Obwohl die Zahlen bislang noch nicht mit denen anderer Konzerne der Branche mithalten können, legte die Aktie bereits eine sehr starke Entwicklung an den Tag. Obwohl der Kurs seit dem Jahr 2017 leicht rückläufig ist, was viele Experten auf eine anfängliche Überbewertung zurückführen, ist die Situation für eine Investition nicht minder attraktiv.

Das Ziel des Wachstums

Tesla selbst setzt wie andere Unternehmen, die mit der Technologie der E-Autos zu tun haben, auf ein starkes Wachstum. Aus diesem Grund ist es für die Aktionäre nicht möglich, eine Rendite in Form von Dividenden zu erwarten. Stattdessen soll das Geld nach dem Motto der Verantwortlichen neu investiert werden, um das gesamte Wachstum der Firma auf diese Weise nach vorn zu bringen. Bislang handelte es sich um einen Ansatz, der von sehr großen Erfolgen geprägt war und dadurch wohl mit einem guten Gewissen auch in den kommenden Jahren verfolgt werden kann.