Sebastian Vettel und Jenson Button über die Gefährlichkeit der Formel 1
Der Unfall von Sergio Pérez hat viele aufgerüttelt. Plötzlich ist bei vielen Fans und Zuschauern wieder ins Bewusstsein gedrungen, wie gefährlich dieser Sport immer noch ist. In der Pressekonferenz nach dem Qualifying zum Monaco GP äußerten sich Sebastian Vettel und Jenson Button über die Gefährlichkeit der Formel 1.
Frage: Leute, ihr habt über die Gefahren geredet, über Teile der Strecke und offensichtlich ist es eindeutig ziemlich gefährlich geworden. Ihr werdet für das, was ihr tut, bezahlt aber seid ihr alle drei darauf vorbereitet beim Rennen morgen euer Leben aufs Spiel zu setzen?
Jenson Button: Motorsport ist gefährlich. Das steht so in der Arbeitsbeschreibung und wir wissen das alle, aber es gibt immer etwas, was wir tun können. Wir gehen morgen alle ins Rennen und ich bin mir ziemlich sicher, dass es mit größeren Tankladungen und allem keine Probleme zu sehen geben wird – Ich hoffe es. Also ja, es ist ein gefährlicher Sport, aber ich denke wir müssen bestimmte Bereiche einfach weiter verbessern. Manche Leute sagen, dass es immer ein gefährlicher Sport bleiben sollte und wir nichts verbessern sollten, aber ich denke, das ist so nicht richtig. Ich denke wir hatten dieses Jahr einige hervorragende Rennen und sehr viele sichere Rennen und einige großartige Kämpfe aber da sind einfach immer noch ein paar kleine Bereiche von denen ich denke, dass wir die für die Zukunft wirklich verbessern sollten.
Sebastian Vettel: Da habe ich nicht mehr viel hinzuzufügen. Wenn wir einen Vergleich mit der Vergangenheit wagen, kann man zwischen den Zeilen ein wenig Kritik lesen, dass es heute stellenweise zu sicher und zu einfacher ist, aber Sachen wie diese sind ein wenig wie ein Weckruf, daher müssen wir sicher stellen, dass wir daraus lernen und sicherlich gibt es nur wenig, was wir für morgen machen können. Offensichtlich ist die wichtigste Nachricht, dass Sergio OK ist, aber auch in der Zukunft werden wir auf Straßenrennstrecken fahren, hier oder an Orten wie Singapur, und daher ist es unser Job, der Job der Fahrer, sicher zu stellen, dass wir uns selbst verteidigen und sagen OK, hört mal zu, wir brauchen so und so viel Platz hier und da und das sollte das Ziel sein. Aber, wie ich sagte, das Allerwichtigste ist, dass Sergio jetzt OK ist und wir werden morgen ein gutes und sicheres Rennen haben.
Übersetzung: Autonews-123.de