Paffett gewinnt den 4. Lauf der DTM

Anders als am vergangenen Wochenende, als es auf dem Nürburgring einen Start-Ziel-Sieg für den Formel 1-Piloten Mark Webber zu feiern gab, ging die Rechnung für Oliver Jarvis, den Gewinner des Qualifiyings beim 4. Lauf der Deutschen Tourenwagen Masters, nicht auf.

Jarvis, im Audi unterwegs, fiel nach einem Fahrfehler zurück, konnte letztendlich dann doch noch auf Platz drei landen, aber der Sieg ging dann doch an seinen Verfolger Gary Paffett, der für Salzgitter AMG Mercedes C-Klasse direkt hinter Jarvis als Zweiter ins heutige Rennen gegangen war.

Quelle: Daimler

Damit konnte auch Norbert Haug, der Motorsportchef bei Mercedes-Benz, jubeln. Der Stern siegt also auch heute wieder über die Konkurrenz! Der Brite Gary Paffett wird damit wohl auch zur Nummer Eins bei Mercedes-Benz werden für die Deutsche Tourenwagen Masters werden und greift auch damit auch noch stärker im Kampf um den Gesamtsieg bei der DTM ein. Bereits im Jahre 2005 hatte er diesen Sieg davontragen können, nachdem er sich im Jahr davor noch mit Platz zwei in der Gesamtwertung begnügen musste.

Paffett, der zugleich auch seit 2006 Formel 1-Testfahrer für McLaren-Mercedes ist, bringt sich damit vermehrt sicher auch wieder ins Gespräch für einen Platz in einem der beiden Cockpits in der Königsklasse.

Timo Scheider, der bislang Führende in der Gesamtwertung der DTM, fiel durch seinen achten Platz im heutigen Rennen auf Platz drei zurück. Mattias Ekström, ebenfalls Audi-Pilot, liegt nunmehr auf dem zweiten Platz der Saisonwertung.

Einen bitteren Beigeschmack bekam der 4. Lauf der Deutsche Tourenwagen Masters nur durch die Stallorder, die wohl aus dem Hause Audi gekommen war. Nur so war es möglich, dass Ekström drei seiner Kollegen noch überholen konnte in den letzten Runde, darunter auch den in Zandvoort von der Pole gestarteten Oliver Jarvis. Am Schluss holte er den zweiten Platz hinter Parfett. Der Kampf um den Gesamtsieg ist also weiter offen und wird in den nächsten sechs anstehenden Rennen der DTM weiter packend sein. Und dann hoffentlich auch ohne Stallorder…

(Quelle Foto: Daimler)