Bosch Assistenzsysteme für den neuen VW Golf

Die Zukunft gehört den Assistenzsystemen, dies zeigt auch die Ausstattung der Assistenztechnik von Bosch für den neuen VW Golf. Erhöht wird dadurch nicht nur Sicherheit im Straßenverkehr, sondern auch der Komfort, durch den Notbremsassistenten auf der einen Seite und die die adaptive Geschwindigkeitsregelung auf der anderen Seite.

„Bosch erhöht Sicherheit und Komfort im Straßenverkehr
Assistenzsysteme erreichen die Kompaktklasse
Ausstattung im neuen Golf

  • Notbremsassistent sorgt für Sicherheit, die adaptive Geschwindigkeitsregelung für Komfort
  • Absatzkurve von Radar- und Videosensoren steigt steil
  • Bosch liefert Assistenztechnik für den neuen Volkswagen Golf
  • Der Blick des Fahrers wandert nach links, das Auto rollt weiter geradeaus. Genau dann kommt das vorausfahrende Fahrzeug zum Stehen. Der Fahrer sieht die Gefahr nicht kommen – der Notbremsassistent von Bosch aber schon. Er bremst und stoppt das Auto in letzter Sekunde.

    Die vorausschauende Notbremsung ist nur eine von vielen Assistenzfunktionen, die Bosch als einer der weltweit größten Automobilzulieferer anbietet. Die Elektronik hilft, automatisch den nötigen Abstand zum Vordermann zu halten, in kritischen Situationen kann sie warnen und selbsttätig bremsen, und nachts stellt sie außerhalb der Städte ganz automatisch das bestmögliche Licht ein. All das macht Autofahren sicherer und entspannter.

    Lange Zeit war die automatische Unterstützung jedoch nur Fahrern von Oberklasse-Modellen vorbehalten. Jetzt drängt die Technik auch in Fahrzeuge der Kompaktklasse. Beispielhaft hierfür ist der neue Volkswagen Golf, für den Bosch die erforderlichen Radar- und Videosensoren liefert.

    „Bosch demokratisiert mit seinen Assistenzsystemen im neuen Golf Sicherheit und Komfort“, sagt Gerhard Steiger, Vorsitzender des Bosch-Geschäftsbereichs Chassis Systems Control. Stellvertretend dafür stehen die Verkaufszahlen moderner Umfeldsensoren. Diese sind die Grundlage für jedes vorausschauende Assistenzsystem, denn sie erfassen die Umgebung des Autos. Allein zwischen 2011 und 2012 hat sich die Zahl dieser weltweit verkauften Sensoren mehr als verdoppelt. Autofahrer profitieren von dem Trend: durch die Massenproduktion können sich mehr Neuwagenkäufer die elektronischen Helfer leisten, und mit steigender Verbreitung sinkt das Unfallrisiko für alle Verkehrsteilnehmer.

    Fühlbar aktiv werden die Assistenzsysteme insbesondere in brenzligen Situationen. So alarmiert der Notbremsassistent von Bosch den Fahrer, sobald sich eine Gefahr anbahnt. Zuallererst warnt ein Piepton. Reagiert der Fahrer nicht, folgt ein kurzer Bremsimpuls, und kurz darauf eine automatische Teilbremsung. Ist ein Unfall nicht mehr zu vermeiden, reduziert eine automatische Vollbremsung zumindest die Aufprallgeschwindigkeit. Anhand der Sensordaten kann die Bremskraft exakt an die jeweilige Gefahr angepasst werden. Die einzige Ausnahme zum mehrstufigen System: Bei Geschwindigkeiten unter 30 km/h greift die Bremse sofort zu. Durch die gewonnene Zeit lassen sich Unfälle möglichst effektiv verhindern.

    Vorausschauendes Notbremssystem von Bosch Bosch-Auswertungen von Unfalldaten zeigen, dass sich mit vorausschauenden Notbremssystemen nahezu drei von vier Auffahrunfällen mit Personenschaden vermeiden lassen. In kritischen Situationen warnt und unterstützt das System den Fahrer. Lässt sich ein Unfall nicht mehr vermeiden, reduziert eine automatische Vollbremsung die Unfallschwere. © Bosch
    Vorausschauendes Notbremssystem von Bosch Bosch-Auswertungen von Unfalldaten zeigen, dass sich mit vorausschauenden Notbremssystemen nahezu drei von vier Auffahrunfällen mit Personenschaden vermeiden lassen. In kritischen Situationen warnt und unterstützt das System den Fahrer. Lässt sich ein Unfall nicht mehr vermeiden, reduziert eine automatische Vollbremsung die Unfallschwere. © Bosch

    Ein weiteres Beispiel ist die adaptive Geschwindigkeitsregelung Adaptive Cruise Control von Bosch – eine Art elektronischer Chauffeur für Autobahnfahrten. Der Fahrer stellt wie gewohnt die Geschwindigkeit des Tempomats ein. Das Auto aber hält diese nicht nur, sondern bremst und beschleunigt von alleine – selbst bis in den Stand. Ist ein Automatikgetriebe an Bord, fährt das Auto bei kurzen Stopps ganz von allein sogar wieder an. Nur lenken muss der Autofahrer noch selbst. Möglich macht dies alles ein Radarsensor, der den Abstand und die Geschwindigkeit vorausfahrender Fahrzeuge sehr exakt erfasst.

    Ein weiterer zentraler Informationslieferant ist die sogenannte Multi-Purpose-Kamera. Sie filmt das Vorfeld des Fahrzeugs mit einer Reichweite von bis zu 120 Metern. Leistungsfähige Programme werten die Bilderflut blitzschnell aus. Sie erkennen beispielsweise Fahrbahnmarkierungen, die für einen Spurhalteassistent wichtig sind. Nähert sich das Fahrzeug der Seitenlinie, kann es automatisch mittels sanfter Lenkkorrekturen zurück in die Mitte geführt werden. Auch eine Verkehrszeichenerkennung nutzt die Daten des Videosensors. Im Abgleich mit den Informationen der Navigation lassen sich so Geschwindigkeitsbeschränkungen oder Überholverbote anzeigen. Auch der Fernlichtassistent und die dynamische Lichtsteuerung verwenden die Daten der Bosch-Videokamera. Sie ist die Basis für bestmögliche Sicht, ohne den Gegenverkehr zu blenden.

    Assistenz und noch viel mehr

    Neben Sicherheit und Komfort liefert Bosch für den neuen Golf unter anderem noch das komplette Diesel-Einspritzsystem, das Motorsteuergerät und die Einspritzventile für die Benzin-Direkteinspritzung, den Start/Stopp-Starter, den Generator, die Wischeranlage, das Motor-Kühlgebläse sowie eine Vielzahl von Sensoren.“

    Quelle Pressemitteilung und Foto: Bosch