Wie findet man die richtigen Transportunternehmen?

Jede und jeder von uns kennt das Problem: ein Umzug steht an und es muss eine Spedition organisiert werden, die den Transport übernimmt oder wenigstens eine Beiladung der eigenen Sachen möglich macht. Auch gilt dies natürlich, wenn es darum geht, wegen einem Umzug oder einem längeren Aufenthalt im Inland oder Ausland, einen Transport für das eigene Auto zu finden.

Doch wer schon einmal damit angefangen hat zu suchen, der merkt meist recht schnell, dass die Preise für solche Transporte, egal ob Möbeltransport, Beiladung oder aber auch Autotransport, sehr stark auseinandergehen können. Dies kann von unterschiedlichen Faktoren abhängen, unter anderem von der betriebswirtschaftlichen Rechnung der Betriebe, die solche Transporte jedweder Art anbieten.

Dabei können die Unterschiede sowohl innerhalb eines Ortes wie auch über weite Strecken entfernt so hoch sein, dass diese zum Teil bei 100 Prozent liegen. Das heißt zum Beispiel: ein Anbieter bietet einen Transport für 500 Euro an, der nächste macht ein Angebot, das bei 1.000 Euro liegt. Dazwischen gibt es dann oft zahlreiche weitere Angebote – der Transport und die Beauftragung eines bestimmten Unternehmens sollte jedoch nicht nur von der Höhe des Preises bestimmt werden, sondern auch von anderen Faktoren, die ebenfalls eine Rolle spielen. Denn nicht immer ist der teuerste Anbieter auch der beste und der günstigste der schlechteste.

Deshalb ist es wichtig, beim Möbeltransport wie bei der Beiladung und zu guter Letzt beim Pkw-Transport nicht nur auf den Preis, sondern auf die weiteren Konditionen zu achten und erst einmal in Ruhe Angebote einzuholen und diese zu vergleichen, bevor die Entscheidung für ein bestimmtes Transportunternehmen fällt. Dann hat man am Ende möglicherweise genau das richtige Unternehmen für sich gefunden und muss sich nicht im Nachhinein rumärgern über einen schlechten Transporteur. Ich spreche da aus Erfahrung mehrere Umzüge im Laufe einiger Jahrzehnte. Mein vorletzter Umzug war dabei ein voller Reinfall, der Spediteur hatte zwischendrin keinen Bock mehr, weil er sich mit der Zeit verplant hatte und machte einfach den Abflug, nicht ohne vorher unter Drohungen (!) sein Geld bei mir einzufordern. Hätte ich nicht private Helfer gehabt, wäre ich dumm dagestanden und mit meinem halben Hausrat vor der Haustür anstatt ein paar Stockwerke höher in der Wohnung. Beim nächsten Umzug lief es da schon anders, da wurde alles ganz klar schriftlich festgelegt (der vom Umzug davor war mir sogar noch empfohlen worden, das war irgendwie noch schlimmer dadurch), und die ganze Sache lief nahezu reibungslos und der Umzug war dadurch auch vom Kopf her und von den Nerven her vor stressfreier. Und da war es übrigens tatsächlich auch das günstigste Angebot, da ich zur der Zeit nicht viel Geld hatte, aber die Sache lief wirklich super.

Dies zeigt, wie wichtig es ist, nicht nur allein auf die Höhe der Kosten zu achten, sondern auch darauf, was im Vertrag selbst vereinbart wurde, damit dann wirklich auch alles so über die Bühne geht, wie es geplant ist. Dabei kann ich nur eines raten: sich nicht auf mündliche Absprachen zu verlesen, sondern haarklein alles Wichtige schriftlich niederzulegen, um am Ende bei Unstimmigkeiten einen Nachweis über die Absprachen zu haben.