Neuerung für Zivildienstleistende im Fahrdienst

Viele Zivis sind inzwischen im Fahrdienst tätig, zum Beispiel in der Beförderung von Behinderten, Senioren oder Kranken. Bisher gab es hier jedoch keine klare Regelung in Sachen Sicherheitstraining, obwohl dieses hier sehr von Nöten wäre. Dies ändert sich jedoch nun zum 1. Oktober dieses Jahres, wie der Auto Club Europa (ACE) heute bekanntgab.

Wichtig ist dies vor allem für die Sicherheit im Straßenverkehr, damit Zivis, die im Fahrdienst tätig sind, schneller Gefahren erkennen und auch die Risiken abschätzen können, die sich daraus ergeben.

Zivis dürfen nur noch geschult hinters Steuer

Zivildienstleistende müssen vom 1. Oktober 2009 an ein spezielles Sicherheitstraining absolvieren, wenn sie zu mehr als 50 Prozent ihrer Tätigkeit mit Fahrdiensten betraut werden.

Die jeweiligen Zivildienststellen sollen darüber wachen, dass die neu erlassene Verordnung befolgt wird, teilte der ACE Auto Club Europa am Mittwoch in Stuttgart mit. Nach Angaben des Clubs sind bundesweit derzeit knapp 43.000 Zivildienstleistende im Einsatz, viele von ihnen sind als Kraftfahrer etwa in der Personenbeförderung tätig.

Laut ACE hatte die Bundesregierung besonders aus Gründen der Verkehrssicherheit entschieden, für Zivildienstleistende spezielle Fahrsicherheitstrainings verpflichtend einzuführen. Zivis gehören zur Gruppe junger Fahranfänger, deren Unfallrisiko überdurchschnittlich hoch ist, betonte der Club. Mit den Fahrsicherheitstrainings soll nun besser als zuvor der hohen Verantwortung Rechnung getragen werden, die Zivildienstleistende im Fahrdienst übertragen bekommen.“ (Quelle: ACE)