Formel 1 2011 Michael Schumacher und Nico Rosberg vor dem Rennen am Nürburgring

An diesem Wochenende steht in der Formel 1 2011 das Rennen am Nürburgring an. Das einzige Formel 1 Rennen in diesem Jahr auf deutschen Boden ist vor allem auch für die deutschen Fahrer wichtig. Die Erwartungshaltung ist groß, doch wie sieht es aus bei Michael Schumacher und Nico Rosberg? Die beiden Formel 1 Piloten von Mercedes GP Petronas standen vor dem Rennen Rede und Antwort.

Frage: Michael, die Botschaft, die in letzter Zeit von Mercedes kam, schien sehr, sehr positiv, sehr optimistisch zu sein. Die letzten Upgrades scheinen euch, also beiden Fahrern, und auch dem Management eine Menge Hoffnung gegeben zu haben. Wie fühlst du dich dabei?

Michael SCHUMACHER: Ja, naja, wir freuen uns auf jeden Fall sehr auf dieses Wochenende. Abgesehen von den Upgrades, besonders weil das Nürburgring-Wochenende beinahe ausverkauft ist. Der Ticketverkauf läuft wirklich gut. Da wir, Mercedes und wir Fahrer, hier als deutsche Nationalmannschaft auftreten, wird es ein ganz besonderes Wochenende werden. Ich habe jede Menge gute Erinnerungen an diesen Ort und mit den letzten Updates hoffen wir unser Spiel zu verbessern und unseren Fans hier etwas zu bieten.

Frage: Alle warten auf deinen ersten Sieg nach deinem Comeback.

Michael Schumacher: Ich auch.

Frage: Wie weit weg ist er?

Michael Schumacher: Naja, ich denke nicht, dass wir jetzt schon in der Position sind darüber zu reden, dass wir Rennen gewinnen werden. Wir sind auf dem Weg. Wir verbessern uns dauernd obwohl die Ergebnisse das vielleicht nicht zeigen aber wenn ich sehe wie wir uns in Sachen Ausrüstung immer verbessern und was da noch kommen wird, dann bin ich sehr optimistisch um ehrlich zu sein. Es war für mich eigentlich nicht als Langzeitprojekt gedacht, als ich unterschrieben habe, aber nach einer Weile habe ich verstanden, dass es eins werden wird und nichts, was in aller Eile erledigt werden kann. Man muss das Schritt für Schritt angehen und das tun wir.

Frage: Nico, zu allererst einmal glaube ich, dass du heute Morgen oder vielleicht sogar schon gestern den W196 in der Nordschleife fahren solltest. Hast du das getan und wie war es?

Nico ROSBERG: Ja, das war heute Morgen. Es war ein sehr, sehr besonderes Erlebnis für mich den Wagen zu fahren, mit dem Juan Manuel Fangio 1954 seinen ersten Sieg in einem Mercedes errungen hat. Es war nur ein Teil davon, aber trotzdem war es sehr, sehr nett. Sogar ich muss sagen, dass ich nicht wusste, was mich erwarten würde. Das Auto zu fahren hat Spaß gemacht. Es fühlt sich an wie ein Go-Kart und die Position ist cool. Die Gangschaltung geht sehr einfach, daher war es großartig. Nur die Fahrposition war sehr seltsam. Ein großes Lenkrad und die Pedale komplett rechts und links, weil da genau in der Mitte, zwischen deinen Beinen, das große Getriebe war, daher war es doch ziemlich seltsam.

Frage: Selbe Frage wie an Michael, die Fortschritte von Mercedes und dieses Wochenende für die Nationalmannschaft zu fahren.

Nico Rosberg: Natürlich, das kommt alles zusammen. Erst heute Morgen die Geschichte des Teams live erleben und dann den Silberpfeil hier im Nürburgring vor dem Heimpublikum zu fahren ist ein tolles Erlebnis. Was die Leistung dieses Wochenende angeht, geht es uns darum das Update, dass wir nach Silverstone gebracht haben, zu überprüfen und hier und da noch ein paar Teile zu ändern und sicher zu stellen, dass alles läuft und daher sind wir, wie Michael schon gesagt hat, absolut optimistisch, dass wir uns weiter nach vorne bewegen können und Fortschritte machen. Deshalb hoffe ich, dass ich hier zuhause ein sehr gutes Ergebnis erzielen kann.

Übersetzung: Autonews-123.de