CarSharing – Eine günstige und umweltfreundliche Alternative zum eigenen Auto

Was CarSharing ist: Unter CarSharing versteht man die organisierte und gemeinschaftliche Nutzung von Kraftfahrzeugen. Der CarSharing-Anbieter kann hierbei eine Firma oder auch ein eingetragener Verein sein. Möchte man am CarSharing Prinzip teilhaben, so meldet man sich als Kunde bei einem örtlichen Anbieter mittels Rahmenvertrag an oder wird im Falle eines eingetragenen Vereins, Mitglied in diesem CarSharing-Verein.

Meist muss eine Kaution hinterlegt werden, die man bei Kündigung des Vertrages wieder zurückbekommt. Außerdem zahlt man (in der Regel) ein Anmeldegebühr sowie einen geringen monatlichen Fixbetrag. Ansonsten zahlt man dann jedoch nur noch für das Auto, wenn man es auch wirklich fährt. Für die Nutzung eines Fahrzeuges berechnet der CarSharing-Anbieter einen Zeit- und einen Kilometertarif. Dieser ist „All inklusive“: Wertverlust des Fahrzeugs, Reparaturen, Versicherung, Kraftstoff – alles ist darin enthalten.

Nach der Anmeldung erhält man ein Zugangsmedium für alle Fahrzeuge des CarSharing-Anbieters sowie ein Nutzungshandbuch. Möchte man dann ein Fahrzeug der Flotte nutzen, muss man einfach telefonisch oder über das Internet die Buchung des passenden Kfz vornehmen und dieses zum reservierten Termin an einer der CarSharing-Stationen abholen. Diese befinden sich meist an öffentlichen Verkehrsknotenpunkten, wie Bahnhöfen, sodass sie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln einfach zu erreichen sind. Die Autos können dann, je nach Wunschdauer und Verfügbarkeit, nur für wenige Stunden oder aber mehrere Tage am Stück genutzt werden. Nach der Nutzung wird der Wagen in sauberem Zustand einfach wieder an der CarSharing-Station abgestellt. Sollte der Tank sich einmal dem Ende neigen, so tankt man mittels erhaltener Tankkarte oder bekommt die Benzinkosten bei der nächsten Abrechnung rückerstattet.

Für wen eignet sich das CarSharing Prinzip?

Für die tägliche Fahrt zur Arbeit oder anderen Orten ist CarSharing weniger geeignet, denn hier steht der Wagen meist mehrere Stunden ungenutzt herum. Da jede gebuchte Nutzungsstunde in Rechnung gestellt wird, ist es hier günstiger mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren oder sich einen eigenen PKW anzuschaffen. Auch für Urlaubsreisen ist das CarSharing nur bedingt geeignet.

Wer allerdings ein Kfz nur unregelmäßig oder selten nutzt, für den ist die Anmeldung und Nutzung von CarSharing durchaus kostengünstiger als ein eigenes Privatauto. Auch als Zweitwagenersatz  wäre das „Autoteilen“ denkbar oder wenn der eigene Wagen einmal kaputt ist. Oftmals muss man nämlich etwas länger warten bis die Werkstatt den Wagen repariert hat oder bis die Autoteile aus den Internetshops wie teilesuche24.de geliefert werden.

Auch für kleinere und mittelständische Unternehmen kann die Mitgliedschaft bei einem CarSharing-Anbieter sinnvoller sein, als eine eigene Fahrzeugflotte. Gerade dann, wenn die Firmenwagen nur unregelmäßig und unter Woche genutzt werden würden.

Ökologische Aspekte des CarSharing

Die Kfz-Flotte der CarSharing-Anbieter besteht zumeist aus Neuwagen, die nach drei bis vier Jahren ersetzt werden. Hierdurch werden immer die neuesten Motorengenerationen eingesetzt, welche eine optimierte Abgasreinigungstechnologie besitzen. Laut dem Bundesverband für CarSharing, produziert ein Fahrzeug einer CarSharing-Flotte pro Kilometer rund 16% weniger CO2 als ein privat geführtes Auto.

Außerdem werden durch das CarSharing rund vier bis acht private Pkws ersetzt, was den Bedarf an Verkehrsflächen in den Städten verringert und Ressourcen spart, die beim Bau eines Neuwagens verbraucht würden. Wer CarSharing nutzt, fährt darüber hinaus häufiger mit öffentlichen Verkehrsmitteln, als Personen, die über ein eigenes Auto verfügen.