Rabatte beim Autokauf – Günstig auf Teufel komm raus?
Es ist viel die Rede von hohen Rabatten, die seit Monaten an Autokäufer weitergegeben werden. Einer davon, der am lautesten in das Rabatt-Horn bläst, ist der (von „Bild“ oder von sich selbst ernannte?) „Autopapst“ Ferdinand Dudenhöffer. Das Problem ist nur: Gibt es diese Rabatte wirklich? Oder werden sie von Dudenhöffer künstlich erzeugt?
Dies ist zumindest die Kritik aus der Autobranche, über die wir bereits vor einiger Zeit berichtet haben. Und man mag ihr Glauben schenken, immer noch. Denn die Preisdrückerei, die viele Kunden betreiben, bringt den Handel in Zugzwang. Was machen, wenn der Laden und der Hof vollstehen mit Fahrzeugen, die an den Mann oder die Frau gebracht werden müssen? Schließlich muss der Händler von etwas leben – und seine Mitarbeiter auch.
Und genau hier ist der Knackpunkt. Die Rabattschlacht, die herbeigeredet wurde, führt so manchen Autohändler an den Rand seiner Existenz. Arbeitsplätze stehen dabei auf dem Spiel, die Familien von Mitarbeitern, die daran hängen.
Da mag es zwar ganz schön sein, einen Rabatt zu erhalten für sein Fahrzeug, weil der Händler verkaufen MUSS, aber es bleibt die Frage: Ist es ein schönes Gefühl, die Händler mit dem Rücken an die Wand zu stellen? Da mag es zwar ganz schön sein, einen Rabatt zu erhalten für sein Fahrzeug, weil der Händler verkaufen MUSS, aber es bleibt die Frage: Ist es ein schönes Gefühl, die Händler mit dem Rücken an die Wand zu stellen?
Ein weiteres Problem ist, dass viele Internetautohändler Neuwagen und Gebrauchtwagen viel günstiger an den Mann bringen. Warum? Weil sie keine Stellplätze haben, die Kosten erzeugen. Und mit den Mitarbeitern auskommen, welche die Internetportale betreuen. Arbeitsplätze fallen so weg. Aber vielleicht auch die Zukunft einer ganzen Branche in den Städten und Dörfern vor Ort…