Ist Elektromobilität wirklich das A und O der Zukunft?

Es gibt einen Traum, den Autofahrer wie Konstrukteure träumen: die unabhängige Mobilität, frei von der Gebundenheit an Rohstoffe, die mit der Zeit immer knapper und damit auch immer teurer werden. Die Unruhen in Libyen weisen uns erneut darauf hin, wie abhängig wir von der Ölversorgung durch andere Länder sind – und dass andere Wege gefunden werden müssen, die Pkw und Lkw auch in ein paar Jahren noch fahrfähig zu halten. Doch ist Elektromobilität wirklich das A und O der Zukunft?

Die Atomkatastrophe in Japan hat uns deutlich gemacht, dass wir mit der Herstellung und Verwendung von Atomstrom auf einem Pulverfass leben, das in der falschen Minute hochgehen und Menschenleben wie auch einen Teil unserer Zivilisation zerstören könnte. Doch Elektroautos brauchen genau dies, Strom, um fahren zu können und damit weg zu kommen von Benzin und Diesel – um damit die Unabhängigkeit zu schaffen von der Rohölversorgung durch krisengeschüttelte Staaten und dem hohen Ausstoß von CO².

Renault Kangoo Rapid Z.E. IAA 2010 (c) Christel Weiher
Renault Kangoo Rapid Z.E. IAA 2010 (c) Christel Weiher

Schon seit Monaten beschäftige ich mich mit der Frage, ob es neben Elektromobilität noch andere Lösungen gibt, um nachhaltig auf unseren Straßen unterwegs zu sein und dennoch nicht immer Angst vor einem Super-Gau haben zu müssen. Denn je mehr Elektroautos es eines Tages geben wird, desto mehr Strom wird gebraucht. Und solange nicht erneuerbare Energien nachhaltig ausgebaut werden, bleiben wir damit in der Abhängigkeit von Atomstrom, etwas, was viele nicht mehr wollen.

Eine Antwort darauf habe ich jedoch (noch?) nicht gefunden, ich hoffe aber, einige wache Geister wissen heute schon die Lösungen für übermorgen, um in einer atomstromfreien Welt mobil sein zu können – mit all der Unabhängigkeit, wie wir sie uns wünschen…